Schicksal?

Stars of the Sea - tomsartstore.com

Haben Sie sich auch schon gewundert, warum manche Menschen, nahezu alles zu Gold machen, was sie anfassen, während andere kaum aus dem Bett kommen, ohne über ihre eigenen Beine zu stolpern?

Bereits Napoleon beantwortete diese Frage mit der Gunst des Schicksals, war doch sein wichtigstes Kriterium bei der Auswahl seiner Generäle, ob ein Bewerber „Glück“ hatte.

Hat  nicht jeder das Zeug zum Beckenbauer?

Von „Glück“ oder „Pech“ zu sprechen, wird in Selbsthilfekreisen nicht als hilfreich erachtet, machen wir uns dadurch doch zum Opfer unserer Umstände. Wenn jemand nicht bekommt, was er möchte, wird dies damit erklärt, dass er es tief drinnen nicht wirklich will, unbewusste Glaubenssätze den Erfolg verbauen oder er sich kein unterstützendes Umfeld geschaffen hat.

Wie eine Billardkugel die Schräge hinunterrollen?

Gesprächstherapien, Meditationen, Coachings, Visualisierungen, Aufstellungen und andere Techniken können hinderliche Glaubenssätze bewusst machen und zu deren Auflösung beitragen. Ob diese Weiterentwicklungstechniken allerdings Reichtum, den Traumpartner oder eine Wunderheilung bringen, hängt zum großen Teil davon ab, wie veränderungswillig und lernfähig ein Mensch ist und wie gut die Technik zu der Veranlagung des Menschen passt. Aus einem Fisch macht auch die beste Weiterentwicklungsmethode nur selten einen Vogel. Wissenschaftliche Analysen über Persönlichkeitsentwicklung  kommen darüberhinaus zu dem Schluss, dass die meisten Menschen im Leben wenig Spielraum sehen und wie eine Billardkugel eine Schräge hinunterrollen.

Ist sich Verändern Teil eines Persönlichkeitsmusters?

Diejenigen, die ihr Leben grundlegend umkrempeln, tun dies nicht immer aufgrund einer Bewusstseinsausweitung. Manche verändern sich alle paar Jahre, weil das ihrer Persönlichkeit entspricht, äußere Umstände zwingen sie dazu oder sie durchlaufen die für die Lebensmitte zwischen 40 und 50 typische Krise.

Es kann nicht jeder schön singen

Nicht jeder kann sich mehr als einen Parkplatz vom Universum bestellen oder die für die verschiedensten Selbsthilfetechniken angepriesenen Verheißungen in seinem Leben verwirklichen. Leider war die bekannte Autorin Bärbel Mohr auch nicht in der Lage,  ihren tragischen Krebstod mit 46 zu verhindern. Ohne hier jemandem einen Vorwurf machen zu wollen, aber wenn individuelle Stärken als Techniken für die Allgemeinheit vermarktet werden, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn nicht Jeder ein Weiterentwicklungsprogramm mit demselben Erfolg umsetzt. Es kann auch nicht jeder schön singen, da kann die Gesangstechnik oder der Gesangslehrer noch so gut sein.

Wenn David Simon, ein Langzeitmeditierer und enger Vertrauter Deepak Chopras, ein Mensch, der  rund herum glücklich und erfolgreich war und alles für seine körperliche und seelische Gesundheit getan hat, mit 61 an Krebs sterben muss, fragt man sich natürlich, warum.  Wie kann es sein, dass Menschen, die sich nur von Schokoriegeln und Bier ernähren und keinen Sport treiben, einen Meditationsmeister um viele Jahre überleben werden?

Beste Heilpraktiken sind  keine Garantie für ein langes Leben

Ayurveda, Yoga, Pranayama, die Meditationstechniken nach Maharishi Yoga und Deepak Chopra  sind belebende und lebensverlängernde Praktiken, die Zigtausende von Menschen Erfüllung, Ruhe, Glückseligkeit und ein längeres Leben schenken. Dennoch garantieren noch so wunderbare Praktiken, gesunde Ernährung, Erfolg und liebevolle, erfüllende Beziehungen kein langes Leben.  Dies ist eine unbequeme Wahrheit, die aber auch befreit und ein Ansporn sein kann, sich ständig weiterzuentwickeln und diese sehr hilfreichen Heilmethoden noch zu verfeinern. Ich werde diese wertvollen, mich erfüllenden Techniken weiterpraktizieren und freue mich jeden Tag darüber, dass ich sie lernen durfte. Die große Aufgabe ist zu entdecken, was man zusätzlich noch machen kann, um so lange wie möglich, glücklich leben zu können.

Spielball des Universums?

Wenn herkömmliche Erklärungsversuche keine klaren Antworten auf die Herausforderungen des Lebens geben, ist dies eine Chance, eine tiefergehende Suche zu beginnen und neuen Sinn im Leben zu finden.  Viele wenden sich dann übersinnlichen Phänomenen, esoterischen Weisheiten, Religionen oder der Spiritualität zu.  So belebend dieser Weg sein kann, die Gefahr dabei ist, dass Menschen auf der verzweifelten Suche nach Heilung und der Verwirklichung  ihrer Träume  ein gefundenes Fressen für unsere profitorientierte Marktwirtschaft werden.  Darüberhinaus ist es leicht für Anbieter solcher Programme in den Glauben zu verfallen, dass die Technik, die ihnen geholfen hat, auch anderen helfen muss. Nur weil mich eine Technik weiterbringt, muss dies noch lange nicht für alle  Menschen gelten. Mir helfen Ayurveda, Pranayama, Yoga und die Meditationen nach Deepak Chopra und Maharishi Yogi.  Die Aufgabe besteht darin, immer für grenzenlose Möglichkeiten offen zu sehen und gleichzeitig das anzunehmen, was jetzt ist.

Dridha – Adridha

Die vedische Astrologie hat zu dem Thema Schicksal und zu einem überraschend frühen Tod so einiges zu sagen und empfiehlt Mantrenrezitationen und eine Reihe an anderen Abhilfen, um ungünstige Planeteneinflüsse zu besänftigen.  Dridha sind feststehende Ereignisse, die unabhängig von der Denkweise und des Verhaltens eines Menschen eintreten werden. Dridha-Adridha sind Umstände, die man nur mit großem Einsatz verändern kann. Adridha sind hingegen Umstände, die leicht zu ändern sind.  Ob etwas Dridha, Dridha-Adridha oder Adridha ist, hängt von der Stellung der Planeten im Horoskop ab (Siehe Hart de Fouw und Svoboda, „Light on Life“ ,1996).

Für eine Einführung in die Rolle die Planeten lesen Sie

Selbstverwirklichung und grundloses Glück  – Wie sanft sind Deine Planeten?

Was macht Dich lebendig?

Ob die vedische Astrologie Ihnen helfen kann, kann ich Ihnen nicht  versprechen und ist wie bei allen Weiterentwicklungsprogrammen individuell verschieden.Wenn Sie dem nachgehen, was Sie lebendig macht, werden Sie Ihre Wahrheit finden.

Für grenzenlose Möglichkeiten offen sein und doch das, was jetzt kommt, annehmen

Auch wenn wir nicht jedes Mal das bekommen, was wir möchten, sollten wir dennoch immer dafür offen sein, dass alles möglich ist und an das Wunder glauben.

Herzlichst

Joachim Schneider