Dr. med Sheila Patel, die medizinische Leiterin des Chopra Centers und Dr. med. Valencia Porter, die medizinische Leiterin für ganzheitliche Medizin am Chopra Center beschreiben in ihrem detaillierten Artikel Mind-Body Approaches to Preventing Breast Cancer , wie man das Brustkrebsrisiko senken kann. Hier eine Kurzfassung ihrer Empfehlungen:
Ursachen von Brustkrebs
Niemand weiß genau, was Brustkrebs auslöst. Einer von mehreren Risikofaktoren ist ein Übermaß an Östrogen im Körper über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Gründe dafür können eine in jungen Jahren eintretende Regelblutung sein, keine oder wenige Kinder, Babies, die nicht gestillt wurden, ein spätes Einsetzen der Wechseljahre und Hormonersatztherapie.
Darüberhinaus können zu wenig Bewegung und eine tierfetthaltige Kost mit wenig Obst und Gemüse zu Entzündungen, Fettleibigkeit und der damit verbundenen Abspeicherung von Giften führen, welche unter anderem auch das Brustkrebsrisiko erhöhen. Umweltgifte können den Östrogenspiegel erhöhen oder einen Brustkrebs direkt auslösen. Unverarbeiteter Stress und langanhaltende Negativität erhöhen die Wahrscheinlichkeit von abnormalem Zellwachstum und Entzündungen im Körper, welche wiederum mit Krebs in Verbindung stehen. Auch gibt es mehrere Gene, die bei einer geringen Anzahl von Menschen das Risiko von Brustkrebs erhöhen.
Essensempfehlungen zur Senkung des Brustkrebsrisikos
Essen Sie entzündungshemmende Nahrung, mit viel Obst und Gemüse und Ballaststoffen mit ausreichend Omega-3 Fettsäuren.
Zum Ausgleichen des Östrogenstoffwechselhaushalts
Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Senfkohl, Äpfel und rote Trauben. Kaufen Sie Lebensmittel aus biologischem Anbau, um Pestizide zu vermeiden.
Nahrungsmittel mit entzündungshemmende Omega-3 Fettsäuren
Kaltwasserfisch, Walnüsse, Soya, Leinsamen und andere Vollkörner , Soya (Tofu, Tempeh, Edamame), Hülsenfrüchte und andere Pflanzenkörner senken ebenfalls das Brustkrebsrisiko. Wie sich der ausgiebige Verzehr von Sojaprodukten auf unsere Gesundheit auswirkt ist noch nicht ausreichend erforscht und es gibt Menschen, die dagegen allergisch sind.
Entgifter
Zwiebel, Lauch, Knoblauch, Schnittlauch, Sesamkörner, Paranüsse, Pflanzenkerne, Avocados, Spargel, Brokkoli, Spinat, Tomaten, Kurmuran und sogar Eier haben eine entgiftende Wirkung auf den Körper. Trinken Sie nicht mehr als ein Glas Alkohol pro Tag und viel frisches Wasser. Ein regelmäßiger Stuhlgang ist darüberhinaus enorm wichtig. Legen Sie Wert auf Mundhygiene.
Wechseljahre
Wenn Sie Beschwerden haben, leben Sie noch gesünder und machen eine Kräuter- oder eine andere nicht hormonelle Therapie. Wenn Ihr Arzt eine Hormontherapie für unbedingt erforderlich hält, sind bioidentische Hormone wie Estriol und Estradiol in geringen Dosen und nur für kurze Zeit anzuwenden.
Bewegung
Gehen Sie in die Natur und treiben regelmäßig Sport. Machen Sie darüberhinaus Yoga, Tai Chi, Qi Gong oder andere Formen von Gymnastik, um mit dem natürlichen Rhythmus des Lebens in Einklang zu kommen und praktizieren Pranayama. Dieses tiefe, rhythmische Atmen entspannt Körper und Geist und verbindet uns mit der Seele. Ein erholsamer und ausreichender Schlaf ist darüberhinaus sehr wichtig für die Erneuerung des Körpers.
Umweltgifte
Tun Sie nichts auf Ihre Haut, was Sie nicht essen würden.
Vermeiden Sie Grillfleisch vom Holzkohlegrill, Tabak, Abgase, Benzindunst, Brandhemmer wie PBDE in Schaummatratzen, Möbeln und Kinderschlafanzügen, Weichmacher (Phthalate) in Kinderspielzeug, PVC Plastik und Bisphenol A (BPA) in Plastikwasserflaschen, Konservendosen, Kassenbelegen und Bodenbelägen,bestimmte Unkrautbekämpfungsmittel wie Atrazine und Glyphosat, Pestizide, Raumsprays, Schimmelbehandlungsprodukte und Reinigungsmittel, die 4-nonylphenol oder EDCs enthalten, Schwermetalle, die östrogenähnlich Auswirkungen haben wie Aluminium in Kochgeschirr, Deodorants und Kadmium im Zigarettenrauch.
Regelmäßige Selbstuntersuchungen?
Regelmäßige Selbstuntersuchungen werden nicht mehr empfohlen. Wenn Sie Veränderungen an der Brust beobachten, wie einen neuen Knoten, Hautveränderugnen oder Ausfluss gehen Sie zum Arzt.
Familie und Freunde
Verbringen Sie Zeit mit Familie und Freunden. Eine unterstützende Gemeinschaft kann stärken und heilen.
Gefühle ausdrücken
Drücken sie Ihre Gefühle aus, anstatt diese zu unterdrücken. Führen Sie ein Tagebuch, um aufgestaute Emotionen loszulassen. Wenn Sie Gefühle aufschreiben, ist das wie wenn Sie diese einem anderen Menschen mitteilen. Lassen Sie Angst, Ärger, Schuld und Unmut los. Schreiben Sie Ihre Absicht auf, diese Emotionen loszulassen.
Positive mit negativen Gedanken ersetzen
Wenn Sie merken, dass Sie negative Gedanken haben, denken Sie an drei Dinge, für Die Sie dankbar sind oder drei Dinge, die Sie an sich oder jemandem anderen mögen.
Täglich Meditieren, Yoga, Pranayama, Beten
Eine 2008 veröffentlichte Studie von Forschern des Massachusetts General Hospital und der Harvard Medical School bestätigte, dass Meditation, Yoga, tiefes Atmen und Beten gesunde Gene anschalten, Entzündungen auflösen und ungesunde Gene abschalten können. Am Chopra Center wird Urklangmeditation gelehrt, welche die Grundlage für alle Kurse von Deepak Chopra darstellt.