Mach was Dir Spaß macht. Das Geld kommt von dort, wo es gerade ist

Jede Begabung  kommt irgendwo als ein Bedürfnis zum Vorschein.  Wenn wir diesem Bedürfnis nicht nachgehen, bleibt diese Begabung für immer verborgen.“ Martha Sinetar

Das tun, was Spaß macht, ist nicht nur wünschenswert, sondern auch Grundvoraussetzung dafür, gesund, erfolgreich und erfüllt zu sein.  Wir gewinnen Energie, Konzentration, neue Erkenntnisse, übernehmen Verantwortung für das, was wir tun und finden zu mehr Selbstachtung. Wir erfahren mehr Sinn und Energie im Leben und geben uns die Chance, uns zu verwirklichen. Arbeit ist dann eine Art zu sein, ein Ausdruck von Liebe.  Wann das  Geld kommt, ist dann nur eine Frage der Zeit.

Ein Grund, weshalb wir nicht das tun, was uns Spaß macht,  ist  geringe Selbstachtung.  Hinter noch so rationellen Argumenten wie dem Bedürfnis nach finanzieller Absicherung, familiären Verpflichtungen  oder der Unkenntnis darüber, was einem Spaß macht oder wie man damit Geld verdienen könnte,  verbirgt sich oft ein geringes Selbstwertgefühl.   Aus mangelnder Selbstachtung  opfern wir allzu leicht unser Leben und unsere Ziele für die Wünsche und Erwartungen anderer, um emotionale Sicherheit, Akzeptanz und ein Zugehörigkeitsgefühl  zu finden.

Der Beruf, dem wir nachgehen wirkt sich direkt auf unsere Selbstachtung und körperliches Wohlergehen aus. Es gibt Arbeit, für die wir geeignet sind und Arbeit für die wir nicht geeignet sind. Wenn wir eine Arbeit verrichten, für die wir nicht geeignet sind, wird es anstrengend.  Wir sind nicht dazu geboren, uns durch das Leben durchzukämpfen und haben geringe Aussichten auf Erfolg in einer Tätigkeit, die uns nicht entspricht.

Menschen, die sich achten,  wissen,  dass sie ein Leben und eine Arbeit verdienen, die sie glücklich macht.  Sie nehmen sich die Zeit und die notwendigen Mittel,  ihre wahren Ziele umzusetzen. Sie  fällen Entscheidungen bewusst, wodurch sie stärker, fähiger und verantwortlicher werden.  Sie finden die Kraft eigene Bedürfnisse im Alltag auszuleben und lassen sich von Angst und Schuld nicht  bange machen. Anstatt vor Problemen zurückzuschrecken, gehen sie diese an, weil sie wissen, dass sie alles in sich haben, um Herausforderungen zu meistern.  Auf diesem Weg erkennen sie, dass sie immer mehr Liebe empfinden und immer weniger Angst.

Menschen, die sich nicht genug achten, wollen nicht unbedingt herausfinden, was sie wirklich möchten. Sie finden sich mit dem ab, was möglich scheint und finden es leichter zu sagen, dass sie wenig Potential haben, anstatt ihre Begabung anzunehmen.  So vermeiden Sie es, aus sich herauszugehen und sich für die Folgen und Veränderungen, die damit verbunden sind, zu öffnen.  Ursprüngliche Ziele geben sie im Falle von Hindernissen auf,  sie vermeiden Konfrontationen und ziehen Bequemlichkeit und Sicherheit vor,  anstatt das anzustreben, was sie wirklich wollen oder was für sie richtig wäre.  Sie  führen ein  eingeschränktes, von Furcht dominiertes und unerfülltes Leben und neigen dazu, sich von Selbstzweifeln, Teilnahmslosigkeit und Passivität treiben zu lassen.  Geringe Selbstachtung  lähmt die eigene Wahrheit und die Fähigkeit diese Wahrheit zu leben.

Vielleicht finden Sie sich ja in beiden Beschreibungen wieder.

Wie können wir uns noch  mehr achten?

Behandle Dich als einen unschätzbar wertvollen Menschen, gerade in den kleinen Dingen des Lebens. Gönne dir etwas.

Wähle bewusst, welche Handlungen und Einstellungen du dir zu eigen machen und welche du ablegen möchtest.

Welche kleine Herausforderung möchtest Du heute annehmen?   Wir wachsen dadurch, in dem wir mutige Dinge tun.

Stell Dir belebende Fragen:

Was macht mir Freude?

Welche Aktivitäten bereiten mir Vergnügen, geben mir Energie und  stimmen mich optimistisch?

Welche Handlungen geben mir das Gefühl, dass ich zähle?

Welche Erinnerungen erfüllen mich mit Glück?

Welche wichtigen Ziele wollte ich immer schon mal erreichen, habe aber mir die Zeit dazu nicht genommen?

Was schätze ich an mir?

 

Herzliche Grüße,

Joachim Schneider